Das Häs des NV Reute-Rindenmoos e.V.
Wie in der Rubrik „Über uns“ erwähnt, gab es Anfang der Neunziger eine Clique aus Reutener und Rindenmooser, die sich jedes Jahr ein neues Motto für die 5. Jahreszeit ausdachten und sich dazu die Kostüme selbst schneiderten.
Durch Recherchen von Herrn Franz Mohr aus Reute, der sich bestens in der Chronik von Reute und Umgebung auskennt wurde die Clique auf die Sage des Eisweibs aufmerksam. Um die Sage des Eisweibs zu erwecken und um traditionelles Gut zu bewahren wurde der Narrenverein Reute-Rindenmoos e.V. in diesem Sinne gegründet.
Die groben Entwürfe für das Häs und die Maske wurden von Herrn Maik Scheffler entworfen. Herr Herbert Mayer aus Gebrazhofen half uns bei der letzten, detaillierten Ausarbeitung unseres Häses. Nun mussten unsere Skizzen und Entwürfe in die Tat umgesetzt werden. Eine Näherin wurde gefunden, die unseren Entwurf auf einen Hässchnitt brachte und weitere Näherinnen, die ihn umsetzten.
Unsere Häsbestandteile sind von unten nach oben: schwarze Schuhe; dunkelgraue Stulpen; Weiberhose; Rock mit Schürze; blaue Bluse mit Schultertuch; schwarze Handschuhe; Korb oder Birkenstock und unsere Maske mit Haube.
Für die Häsbestandteile wurde auch eine detaillierte Maskenordnung erstellt. Diese soll dem einheitlichen Erscheinungsbild des Narrenvereins dienen.
Die Einzigartigkeit der Maske des Eisweibes ist in der oberschwäbischen Region sehr bekannt und bietet bei zahlreichen Fasnetsumzügen ein abwechslungsreiches Anschauungsobjekt zwischen zahlreichen Hexenzünften.
Eine kleine Beschreibung über die Erstellung der Maske durch den aus Neufra stammenden Schnitzer Roland Nehm, können Sie hier lesen.